Der Neurologe Dr. John Cunningham Lilly (1915-2001) beschäftigte sich intensiv mit dem Bewusstseinszustand der Meditation. Dabei galt sein Interesse besonders den psychologischen und physiologischen Effekten dieses Zustands abgeschirmt von äußeren Reizen. Hierzu erfand er 1954 den sogenannten Floating-Tank (oder den Samadhi-Tank, abgeleitet von dem Sanskrit-Begriff Samadhi für "Versenkung").
In diesem speziellen Tank werden die Außenreize auf ein Minimum gesenkt. Das bedeutet zum Beispiel, dass er schalldicht und dunkel ist. Man floatet also fernab des alltäglichen Lärms in beinahe absoluter Ruhe und kann sich auf sich selbst konzentrieren. Durch den Schwebeeffekt, den die hochkonzentrierte Sole mit sich bringt, ist das Gehirn nicht mehr angewiesen, sich zu positionieren, den Körper aufrechtzuerhalten, Bewegungen zu koordinieren, Stimuli von außen zu verarbeiten. Es kommt zur Ruhe und gerät sogar in einen Zustand tiefer Entspannung vergleichbar dem der Meditation.
Heutzutage wird Floating immer mehr zwecks Entspannung und Stressbewältigung eingesetzt, sowie auch im kreativen Bereich und zur Entscheidungsfindung im privaten und beruflichen Umfeld genutzt. Und damit wird es den unterschiedlichsten Erwartungen gerecht.